Unsere Ziele
Hier können Sie unseren kurzen Flyer herunterladen:
Wir engagieren uns...
...für den Erhalt von wildlebenden Pflanzen- und Tierarten, die bei uns heimisch sind wie Storch, Eibe und Igel.
Um diese Arten zu schützen müssen wir auch ihre Lebensgemeinschaften und natürliche Lebensgrundlagen sichern.
Daher ist der Erhalt von Landschaften und Landschaftsteilen wie Hecken, Gräben und Streuobstwiesen eine weiteres Ziel.
Warum das Ganze?
- um die Lebensgrundlage des Menschen auch in Zukunft zu erhalten.
- um die Erholung von Natur und Landschaft nachhaltig zu sichern
Dramatischen Artensterben weltweit
Phasen von solch massiven Artenverlusts hat es in der Erdgeschichte immer wieder gegeben z.B. nach Naturkatastrophen wie vor 65 Mio. Jahren als die Dinosaurier verschwanden.
Seit dem 17. Jahrhundert wird der Rückgang der biologischen Vielfalt allerdings auf menschliches Handeln zurückgeführt.
Weltweit sterben etwa 100 Arten pro Tag!
Auf der roten Liste der Weltnaturschutzunion ist 1 von 3 Amphibienarten, aller Säugetier- und Nadelbaumarten und jeder 8. Vogel gefährdet.
Laut einem Bericht der Europäischen Komission schwindet auch die Artenvielfalt in Europa drastisch.
In diesem Bericht wurden 65% der Lebensräume und 52% der Arten in schlechtem oder mangelhaften Zustand eingestuft.
Und auch in Deutschland wird auf der roten Liste der Wirbeltiere jede zweite Art als gefährdet eingestuft.
Der Trend der Aussterberate wird durch Klimawandel, weltweiten Handel, Lebensraumzerstörung und Umweltverschmutzung angetrieben.
Was geht das mich an?
Was kümmert es mich, wenn ein Käfer oder ein Wurm ausstirbt?
Jede Art hat seine Berechtigung und erfüllt eine Funktion in einem System, die für den Menschen nicht auf Anhieb eindeutig erkennbar ist.
Die Natur erfüllt sogenannte Service-Leistungen für den Menschen, ohne die menschliches Leben nicht möglich wäre.
Zum Beispiel sorgen Ökosysteme mit ihren Pflanzen und Tieren für saubere Luft und sauberes Wasser oder für die Bestäubung von Nahrungs-und Kulturpflanzen.
Wer die Geschehnisse der letzten Jahre in den USA verfolgt hat, weiß dass dort aus noch bisher unbekannten Gründen die Bienen sterben, die dort jährlich Obst und Gemüse im Wert von 12- 18 Milliarden Dollar bestäuben.
Ein Drittel der menschlichen Nahrung hängt direkt oder indirekt von den Bienen ab.
Da es keine wirklichen Alternativen gibt, wäre ein Verlust aller Bienen fatal.
Ohne die Dienste der Natur könnten wir nicht existieren.
Daher ist es so wichtig, dass wir für den Erhalt unserer Natur sorgen!
Denn: wir können uns den Schutz der Natur leisten - nicht aber deren Zerstörung.
Was können wir erreichen?
Gerade in Zeiten des Klimawandels fühlen sich manche Menschen machtlos.
Was kann ich denn als Einzelperson schon ausrichten?
Jeder kann wirkungsvoll helfen!
Global denken und lokal handeln:
Dahinter versteckt sich, dass jeder, der in seiner Region mitanpackt, auch auf globaler Ebene etwas verändern kann.
Erfolge wurden auch bei uns schon erreicht.
Die Wetterau ist ein wichtiges Gebiet für den Vogelzug.
Die Zugvögel erkennen von oben durch die Spiegelung von Wasserflächen geeignete Rastplätze.
Besonders im Bingenheimer Ried kann man im Frühjahr zahlreiche Zugvögel rasten sehen.
Solche Ereignisse kann man auch vermehrt an der Nidda beobachten.
Der Naturschutz in Ober-Mockstadt ist noch ausbaufähig.
Es gibt und gab schon immer Einzelpersonen, die sich privat für den Naturschutz einsetzen und eingesetzt haben.
Z.B. Adolf Knau und Adolf Kullmann, die schon vor vielen Jahren Steinkauzröhren angebracht haben.
Oder Kurt Ungermann und Roland Schiemann die u.a. beispielhafte Insektenhotels gebaut haben...
Und auch das Engagement der Jugendfeuerwehr die unter der Leitung von Peter Scheibel sich auch jahrelang um Nistkästen gekümmert haben, soll hier nicht vergessen werden.
Wir wollen also das Rad nicht neu erfinden, sondern als Verein eine Anlaufstelle sein, die sich für den Naturschutz in unserem Ort bemüht.