Ferienfreizeit

Vom Dunkelkaufhaus zum Bergwerk- Ferien mit den Naturfreunden Ober-Mockstadt

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Vergnügt, ausgelassen und etwas regnerisch begannen die Sommerferien für die Kinder der Naturfreunde Ober-Mockstadt, denn die Ferienfreizeit stand auf dem Programm.

In diesem Jahr reiste die Gruppe nach Wetzlar und bezog im Wanderheim Wällerhorst an einem schönen Waldrand Quartier. Bereits am ersten Abend machten sich alle 18 Mädchen und Jungen auf zu einem Rundgang, um die Umgebung zu erkunden.

Am nächsten Morgen lernten die Kinder im Wald wie sich Insekten orientieren. Mit Spiegeln versuchten sie das Sichtfeld von einigen Insekten zu simulieren, die nur nach oben oder nur nach unten schauen können. Das Laufen durch den Wald war dann gar nicht mehr so einfach. Begeistert fischten die jungen ForscherInnen anschließend Pseudoskorpione, Asseln, Käfer und Wanzen aus nur einem Eimer Laubstreu und beobachteten deren Verhalten.

Nach einer Runde Schwarzlicht-4D-Minigolf und einem gemütlichen Filmabend ging dieser ereignisreiche Tag zu Ende.

Auf zum Dunkelkaufhaus ging es am Mittwoch. Hierbei handelt es allerdings nicht um ein Kaufhaus im herkömmlichen Sinne. In drei verschiedenen Erlebnisräumen konnten die Kinder in absoluter Dunkelheit neue Sinneserfahrungen rund ums Hören und Tasten sammeln. Bei einem kühlen Getränk und Schokoriegel im Dunkelcafé löcherten die kleinen Naturfreunde die blinden Menschen mit Fragen wie sich zum Beispiel Farben vorstellten oder ob man sie in der Geisterbahn überhaupt erschrecken könne.

„Glück auf“ hieß es am Nachmittag als die Gruppe in der Grube Fortuna die Welt unter Tage entdeckten und lernten wie beschwerlich und vor allem laut der Arbeitsalltag für die Bergleute seinerzeit war.

Schon war der letzte Abend angebrochen, der jedes Jahr für eine Abschlussparty reserviert ist. Bei der „60-Minuten-Challenge“ mussten die Mädchen und Jungs verschiedene lustige Aufgaben wie eine Menschenpyramide bauen, alle Blätter einer Klopapierrolle beschriften oder das Gurgeln von Weihnachtsliedern innerhalb einer Stunde erledigen. Alle Aufgaben wurden mit Bravour und jeder Menge Gelächter erfüllt und so manches unerwartete Talent entdeckt.

Unausgeschlafen mussten am nächsten Morgen schon wieder die Koffer gepackt und die Heimreise angetreten werden. Mit vielen neuen Eindrücken freuen sich alle schon auf die Ferienfreizeit im nächsten Jahr, die, wenn es den Kindern nach ginge, auch zwei Wochen dauern darf.

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