Aktuell

„Auf in die Natur“ heißt es beim Wandertag am 27.04.25 in Ober-Mockstadt

Zusammen mit dem Natur- und Vogelstimmenexperten Heiko Ruppel möchten die Naturfreunde Sie für die Schönheit der Natur vor unserer Haustür begeistern.

Jetzt im Frühjahr singen die Vögel am schönsten und dem Ausschlagen der Bäume liegt ein besonderer Zauber inne. Bei hoffentlich schönem Wetter brechen wir am
Sonntag, den 27. April um 9.30 Uhr
am alten Rathaus in der Untergasse in Ober-Mockstadt
zu einem informativen und etwa zweistündigen Spaziergang rund um das Dorf auf.

Wie immer sind Kinder herzlich willkommen, die mit Becherlupen ausgestattet so manches Tier entlang des Weges erforschen können.
Im Anschluss an die Wanderung laden wir zu einem gemeinsamen Wiesenfrühstück am Lehrbiotop "An den Orlesgärten" ein und bitten um einen kleinen Unkostenbeitrag von 4 Euro pro Person.

Seien Sie dabei.

Die Naturfreunde freuen sich auf viele Naturinteressierte!

Auf den Spuren des Ur-Eichhörnchens- Ferienfreizeit vom 07.- 10. Juli 2025

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder eine Ferienfreizeit fur Kinder ab 8 Jahren an.
Diese findet statt in der ersten Ferienwoche vom
07.- 10. Juli
im Naturfreundehaus Moorhaus bei Pfungstadt.

Wir begeben uns unter anderem auf die Spuren des Ur-Einhornchens in der Grube Messel und finden bei einen Workshop im Vivarium heraus: Wie fressen verschiedene Tiere eigentlich?
Freut euch auf ein buntes Programm mit viel Spaß und Bewegung in der freien Natur.

Wir nehmen euch gerne mit, wenn
... ihr mindestens 8 Jahre alt seid
… ihr und einer eurer Erziehungsberechtigen Mitglied bei den Naturfreunde seid
… ihr drei Tage ohne Eltern, aber mit vielen anderen Kids klarkommt

Wir haben Platz für 18 Kinder und bitten um euer Verständnis, dass wir vielleicht nicht alle mitnehmen können.
Der Kostenbeitrag für die Ferienfreizeit liegt bei 120 € pro Kind.
Darin enthalten sind die Kosten für den Transport und die Unterkunft, die Verpflegung und der Eintritt für diverse Unternehmungen.

Genauere Info und Anmeldeformular

Viele kleine und große Naturfreundinnen, Naturfreunde und Gäste beteiligten sich an unserer diesjährigen Frühjahraktionstag am 08.03.2025.

Treffpunkt war der Festplatz im Breul.
Von dort aus starteten mehrere Aktionen.

Die Vereinsflächen für die neue Saison waren bereits vorbereitet worden.
Nun wurde das Schnittgut von Blühflächen und Schilf- und Wiesenflächen zusammengerecht, und auf dem Ringelnatterhaufen im Lehrbiotops aufgeschichtet.
Das Schnittgut von Sträuchern und Bäumen wurde in die Benjesecke am Rand des Lehrbiotops eingebracht.
So dient der "Abfall" wiederum als Lebensraum für viele Insekten und Kleintiere.
Das ist sinnvolle Kreislauf"wirtschaft".

Obstbäume wurden geschnitten.

Das Weidentipi konnte wieder in Form gebracht werden.

Vielen Dank für Eure Unterstützung und die vielen helfenden Hände!

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Es ist wieder Brut- und Setzzeit

Aktuell gilt für die Spazierwege in den Auen ebenso wie für das Lehrbiotop der Naturfreunde wieder:

Bitte nicht die Wege verlassen und UNBEDINGT die Hunde anleinen!

Eine ganze Reihe von Tieren habe Junge, bzw. brüten Ihren Nachwuchs aus.
Wenn die Elterntiere aufgescheucht werden, besteht erhöhte Gefahr für den Nachwuchs. Die Eier z.B. können auskühlen und damit ist es vorbei mit der nächsten Generation.

Wir bitten um Euer Verständnis und sprecht bitte freundlich auch andere Spaziergänger daraufhin an.

Die Brut- und Setzzeit ist vom 15. März bis 30. Juni.
Die Anleinpflicht ist während dieser Zeit wie der Name sagt Pflicht und kann auch geahndet werden.

Das Rebhuhn ist oder war ein typischer Feldvogel auf den Äckern der Wetterau. Seit den 1980er Jahren ist das Rebhuhn über 90% zurückgegangen nur noch selten in der Abenddämmerung anzutreffen.
Fehlende Ackerrandstreifen und der weitgehende Wegfall von Stilllegungsflächen schränken den Lebensraum in der Kulturlandschaft der Hühnervögel zunehmend ein.
Als Bodenbrüter sind ungemähte Wiesenflächen genauso wie Blühflächen die wesentlichen Bestandteile des Rebhuhn-Lebensraums.
Sie bieten nicht nur die Fläche für die Nester, sondern dienen mit ihrer Insektenvielfalt als Nahrungsgrundlage für das Rebhuhn und die bis zu 20 Küken pro Gelege.
Da Rebhühner Standvögel sind und sich zudem meist sehr reviertreu verhalten, können sie über ausreichend großen Blühflächen sehr gut gefördert werden.

Schon seit vielen Jahren bemühen sich die Naturfreunde mit der Anlage von solchen Blühstreifen den Anforderungen des Rebhuhns entgegenzukommen. Auch die gezielte Erfassung soll einen Grundstein für den erfolgreichen Schutz der Art in den kommenden Jahren in Hessen bilden.

Günter Mickel, der Rebhuhnbeauftragte der Naturfreunde Ober-Mockstadt ist in Zusammenarbeit mit der hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) in der Gemarkung Ober-Mockstadt auf der Suche nach Hähnen und Ketten von Rebhühnern. Laut seiner Zählung sind derzeit leider nur fünf paarungsbereite Hähne anzutreffen.

Als weitere Unterstützungsmaßnahme werden Futtereimer mit Weizen und Mais entlang von Ackerflächen aufgestellt, um eine zusätzliche Nahrungsquelle zu schaffen.

Momentan werden 5 Futtereimer von Günter Mickel betreut und regelmäßig aufgefüllt.

Max Mohr, Mitarbeiter des Landwirtschaftsamtes des Wetteraukreises, besuchte als Berater in Sachen Rebhuhn Ober-Mockstadt. Bei einem Rundgang durch die Gemarkung wurden geeignete Aufstellorte für die Futtereimer und die Pflege und Anlage von weiteren Blühflächen erörtert.

Diese Maßnahmen sollen schon bald in die Tat umgesetzt werden, sodass sich wieder mehr Rebhühner rund um Ober-Mockstadt wohlfühlen können.

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